Versandetiketten – Kennzeichnung und Druck

Waren im Internet einzukaufen bzw. zu verkaufen ist heute alltäglich. Finden Sie es nicht auch faszinierend, dass Ihre Sendung manchmal schon am nächsten Tag bei Ihnen zu Hause ankommt? Möglich macht dies ein kleiner Aufkleber auf der Vorderseite eines jeden Pakets, der eine Vielzahl von Informationen enthält – das Versandetikett.

Nun stellen Sie sich doch mal den Alltag ohne Versandetiketten vor. Die logistischen Versandprozesse würden im Chaos versinken. Wie soll man die ganzen Informationen wie z.B. Adresse, Sendungsnummer, Kunden – Nummer, Absender, Gewicht etc. auf einem Paket unterbringen? Die logistischen Prozesse würden sich wesentlich verlangsamen und Fehlzustellungen würden zum Tagesgeschäft gehören.

Diese Vorstellung zeigt schnell, dass Versandetiketten aus einer rasanten, globalisierten Welt nicht mehr wegzudenken sind. Kunden erwarten immer häufiger, dass Bestellungen schnellstmöglich bearbeitet werden und der Paketdienst am nächsten Tag an der Tür klingelt mit den Worten; „ Ich habe ein Paket für Sie, bitte eine Unterschrift“. Daraus lässt sich ableiten, dass die Leistungsfähigkeit der logistischen Abläufe maßgeblich durch die Versandetiketten determiniert wird.

 

Welche Anforderungen werden an Versandetiketten gestellt?

Versandetiketten sollten generell alle notwendigen Informationen enthalten die notwendig sind, um logistische Prozesse effizient ablaufen zu lassen.

Auf Versandetiketten finden sich in der Regel die Adresse des Kunden und die Kundennummer um die Sendung korrekt zustellen zu können. Eine Sendungsnummer, die als Barcode vorliegt, identifiziert das Paket eindeutig an jedem Punkt der logistischen Kette. Zudem lässt sich die Sendung durch den Kunden mit-bzw. zurückverfolgen. Weitere Barcodes auf dem Versandetikett (mehr zu Barcode-Etiketten) helfen bei der internen Abwicklung der Sendung im Unternehmen. Die Absenderanschrift sowie Zusatzinformationen wie Gewicht, Datum und Firmenlogo sollten auf einem Versandetikett keinesfalls fehlen.

 

Was sollte man beim Druck von Versandetiketten beachten?

Zunächst ist es wichtig, dass das Versandetikett eine gute Haftung besitzt. Für Versandetiketten werden in der Regel Thermodirekt Etiketten verwendet. Diese sind kostengünstig, gut lesbar und besitzen hervorragende Klebeeigenschaften.

Für ein großes Sendungsaufkommen sollte man auf Industriedrucker zurückgreifen, um die Versandetiketten auszudrucken. Industriedrucker haben einen hohen Durchsatz und sind für den 3 Schicht Betrieb ausgelegt. Damit werden Ausfälle und Zeitverluste in der Versandabteilung verhindert.

Nicht zu vergessen ist die Wartung der Etikettendrucker. Auf dem Druckkopf des Etikettendruckers befinden sich die sogenannten Dot’s. Dies sind Heizelemente, die das Versandetikett punktuell aufheizen, wodurch sich das Etikettenmaterial schwarz verfärbt. Ein beschädigter Dot reicht aus, dass beispielweise Barcodes nicht mehr korrekt gedruckt werden. Somit können auch Barcodescanner die Barcodes nicht mehr richtig erfassen. Deswegen sollte man die Etikettendrucker in regelmäßigen Abständen warten, um die Qualität der Versandetiketten sicherzustellen.

Um alle notwendigen Daten auf einem Versandetikett unterzubringen empfiehlt sich, eine geeignete Software zu verwenden. Dazu werden meistens diverse Etikettengestaltungsprogramme verwendet oder eigene Softwarelösungen entwickelt.

 

Fazit

Die Bedeutung von Versandetiketten wird im Alltag häufig unterschätzt. Doch Versandetiketten vereinen viele Informationen, Daten und Barcodes auf kleinstem Raum. Damit machen die Versandetiketten die Bearbeitung der Sendung im Unternehmen, den Versand und die Zustellung der Sendung erst möglich. Um weiterhin einen reibungslosen Ablauf dieser logistischen Kette zu gewährleisten, sollten die Etikettendrucker regelmäßig gewartet werden, um die Qualität der Versandetiketten zu sichern.

 

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