Stand-alone Etikettendrucker

Eine „Stand-Alone“-Etikettendrucklösung ist, wie man bereits aus dem Namen entnehmen kann, eine Lösung, die ohne weitere Soft- und Hardware sowie fast ohne Zusatzgeräte (wie z.B. einen Computer oder Laptop) funktioniert. Ein Peripheriegerät wie z.B. eine Tastatur oder ein Scanner wird jedoch in den meisten Fällen zur Steuerung benötigt. Auf unseren Etikettendrucker bezogen bedeutet das, dass er Standort- und PC-unabhängig ist.

Ein Stand-Alone Etikettendrucker hat aber weitaus mehr Vorteile, so kann der Etikettendrucker auch ohne PC-Anschluss und Netzwerkumgebung effizient genutzt werden. Je nach Etikettendrucker wird nicht einmal eine kabelgebundene Stromversorgung benötigt.

Eine derartige Lösung ist nicht nur effizient sondern kann auch Kosten sparen, da z.B. die Einrichtung eines Etikettendruck-Arbeitsplatzes entfällt. Allerdings ist der Hauptvorteil, dass die Etiketten dort gedruckt werden können, wo sie gebraucht werden, auch wenn kein Strom- oder Netzwerkanschluss zur Verfügung steht. Stand-Alone Etikettendrucker sind leicht zu bedienen und sofort einsatzbereit.

 

Die Vorteile im Überblick

  • Etikettendruck ohne PC-, Netzwerk- oder Strom-Anschluss
  • Hohe Flexibilität dank absoluter Mobilität: drucken Sie die Etiketten einfach dort, wo sie benötigt werden.
  • Leicht zu bedienen und sofort einsatzbereit

 

Wie funktioniert der Stand-Alone Etikettendruck?

Sehr viele Drucker können als Stand-Alone Lösung verwendet werden und das Prinzip hinter dem Stand-Alone Etikettendruck ist einfach. Von einem Entwickler wird ein Programm geschrieben, das von dem Etikettendrucker verwendet werden kann. Dieses Programm kann auf einen USB-Stick, einer Speicherkarte oder auf dem internen Speicher des Druckers abgelegt bzw. mit dem Etikettendrucker verbunden werden.

Das Etikettenlayout kann vom Benutzer über eine Etikettengestaltungssoftware wie z.B. NiceLabel oder Seagull BarTender selber gestaltet werden. Das fertige Etikett wird anschließend auf einem USB-Stick oder dem internen Druckerspeicher abgelegt. Das Etikett kann nun über das Display des Etikettendruckers ausgewählt, ggf. mit variablen Daten befüllt und der Druck gestartet werden.

Die Speichermedien im Überblick

Je nach Etikettendrucker Modell können die entsprechende Software sowie die Etikettenlayouts auf dem internen Druckerspeicher abgelegt werden. Natürlich hat diese Methode auch seine Vor- und Nachteile. Der Nachteil eines internen Druckerspeichers ist, dass neue Etiketten erst einmal auf den Drucker aufgespielt werden müssen, wozu zwangsweise immer ein PC zu Verfügung stehen muss. Wenn sich die Etikettenlayouts regelmäßig ändern, ist dies also keine praktikable Lösung. Der interne Druckerspeicher ist jedoch eine gute Lösung, wen man nur selten die Etikettenlayouts wechselt.

 

USB-Stick oder SD-Speicherkarte

Die Etikettenlayouts können ebenfalls ganz einfach auf einem USB-Stick oder einer externen Speicherkarte gespeichert werden. Der Vorteil hierbei ist, dass die Etikettenlayouts im Bedarfsfall schnell und unkompliziert am PC geändert und dann einfach wieder in den Etikettendrucker eingesteckt werden können. Doch ein wesentlich wichtigerer Faktor ist die Tatsache, dass man nicht von einem einzigen Etikettendrucker abhängig ist. Denn sollte der Etikettendrucker einmal defekt sein, kann die Speicherkarte oder der USB-Stick einfach in einem Ersatz-Etikettendrucker verwendet werden.

 

Stand-Alone Etikettendrucker

Von so gut wie jedem Etikettendrucker ist es möglich fixe Daten (wie z.B. Grafiken) zu drucken, wenn diese auf dem Drucker oder der Speicherkarte hinterlegt sind. Variable Daten wie z.B. Schriften, Barcodes etc. müssen von dem Drucker selbst unterstützt werden, um gedruckt werden zu können.

Einige Etikettendrucker wie z.B. der cab Mach4, werden sogar mit einem Akku angeboten und somit muss keine Steckdose in der Nähe sein, um Etiketten zu drucken. Der Akku des cab Mach4 Etikettendruckers hält mind. einen Arbeitstag.

Die cab Etikettendrucker sind besonders gut für Stand-Alone Lösungen geeignet. Die cab Etikettendrucker können sehr einfach konfiguriert werden, um Etiketten von einer Speicherkarte oder einem USB-Stick zu drucken. Die Programmierung der einzelnen cab Etikettendrucker ist im Vergleich zu anderen Geräten einfacher. Außerdem kann man das gleiche Speichermedium auch in anderen cab Modellen verwenden. Hierbei ist aber zu beachten, dass Etikettendrucker mit evtl. unterschiedlicher Druckauflösung (dpi) drucken und sich die Ausgabe des Etikettenlayouts verändern kann. Wenn man z.B. ein Bild, das für einen 300dpi Druck vorgesehen war, auf einem Etikettendrucker mit einer Auflösung von 600dpi druckt, wird es auf einmal sehr viel kleiner ausgegeben werden. Das liegt daran, dass auf der gleichen Fläche mehr als doppelt so viele Bildpunkte verteilt sind.

 

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