Kunststoffetiketten
Kunststoffetiketten für anspruchsvolle Kennzeichnungsaufgaben
Autos, elektronische Geräte oder Container im Außenbereich sind die typischen Einsatzbereiche für Kunststoffetiketten. Erfahren Sie hier, was Kunststoffetiketten sind, welche verschiedenen Arten es gibt und welchen Anforderungen diese in manchen Bereichen Stand halten müssen.
Was sind Kunststoffetiketten?
Kunststoffetiketten sind die robuste Variante einer Kennzeichnung mit Haftetiketten. Sie bestehen aus den unterschiedlichsten Kunststoffen und werden oft auch als Folienetiketten bezeichnet. Hergestellt werden sie je nach Einsatzbereich mit den unterschiedlichsten Klebstoffen oder auch komplett ohne Klebstoff, als Anhängeetiketten.
Als Basismaterial kann aus den verschiedensten Kunststoffarten gewählt werden. Die meist verwendeten Kunststoffvarianten sind:
- Polyethylen (PE)
- Polypropylen (PP)
- Polyester (PET)
- Polyvinylchlorid (PVC)
- Polyolefin (PO)
Darüber hinaus kommen auch Varianten wie Polystyrol (PS), Acrylat oder auch Polyimid zum Einsatz. Welche Eigenschaften ein Kunststoffetikett hat, ist abhängig aus welchem Material es besteht und mit welchem Klebstoff es ausgerüstet ist. Die Eigenschaften reichen von:
- Hitzebeständigkeit
- Kältebeständigkeit
- UV-Beständigkeit
- Chemikalienbeständigkeit
- Feuchtigkeitsbeständigkeit
- Mechanischer Belastbarkeit
- bis zu hin Reißfestigkeit.
Kunststoffetiketten / © fotolia
Anwendungsbeispiele
Als Versandetiketten kommen bei vielen Unternehmen Kunststoffetiketten aus PE oder PP zum Einsatz, wenn z.B. Paletten oder andere Versandgüter für eine kurze Zeit im Freien gelagert werden. PE- oder PP-Etiketten bieten für diese kurze Zeit im Außenbereich beste Beständigkeit gegen äußere Einflüsse. Sie kommen aber auch im sogenannten No-Label-Look zur Produktdekoration in Pharma-/Chemie- und Kosmetikindustrie zum Einsatz. Shampoos, Cremes oder andere Kosmetikartikel werden mit diesen Kunststoffetiketten, die in aufwändigen Verfahren bedruckt, geprägt und veredelt, zu einem richtigen Eyecatcher in den Regalen des Einzelhandels.
In eher technischen Bereichen wie z.B. der Automobil- oder Metall- oder Elektroindustrie kommen überwiegend PET-Etiketten zum Einsatz. In diesen Branchen werden Kunststoffetiketten harten Bedingungen wie z.B. Kontakt mit Benzin, Öl, Diesel oder mechanischen Belastungen ausgesetzt. Etiketten aus Polyester werden daher in diesen Bereichen z.B. als Typenschilder, Serienschilder oder Warnhinweise verwendet. In diesen Anwendungen werden zusätzlich auch oft Etiketten mit UL-Zulassung angefordert.
Die eher exotischen Rohmaterialien aus Acrylat, Polyimid oder Polyurethan werden in Form von Etiketten zur Leiterplattenkennzeichnung oder als Garantiesiegel und Sicherheitsetiketten verwendet.
Die Vorteile von Kunststoffetiketten
- Umfangreiches Rohmaterialportfolio für die unterschiedlichsten Anwendungen
- Robuste und langleblige Polyesteretiketten zur sicheren Kennzeichnung in Automobil- und Elektroindustrie
- Verwendung hochwertiger Materialien der führenden Rohmaterialhersteller
Normen, Standards und gesetzliche Regelungen
Wir liefern Kunststoffetiketten, die unter anderem folgende Normen und Regelungen einhalten:
- REACH- und RoHs-konform
- Seewasserbeständigkeit gemäß BS5609
- UL-Zertifierung
- Lebensmittelunbedenklich: Einhaltung der Anforderungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) oder der Food & Drug Association (FDA)
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