thermotransferfolie

Die passende Thermotransferfolie für Ihren Etikettendrucker

Hat man die Entscheidung getroffen, Etiketten im Thermotransferverfahren zu drucken, stellt sich direkt die Frage, welche Thermotransferfolie überhaupt die Richtige ist. Auf dieser Seite erfahren Sie, auf was Sie bei der Wahl der Thermotransferfolie achten müssen, welche Qualitätsunterschiede es gibt und wir geben Ihnen nützliche Tipps & Tricks im Umgang mit der Thermotransferfolie in Verbindung mit Ihrem Etikettendrucker.

Was ist eine Thermotransferfolie?

Beim Bedrucken von Etiketten unterscheidet man generell zwischen einem Thermodirekt- und einem Thermotransferdruck. Erfordert die Anwendung, in der man Etiketten einsetzen möchte, dass der Aufdruck lange lesbar, abriebfest, uv-resistent, kratzfest oder beständig gegen Chemikalien oder Lösungsmittel sein muss, entscheidet man sich für die Verwendung einer Thermotransferfolie.

Eine Thermotransferfolie besteht im Grunde - wie ein Etikett - aus 3 Schichten: in der Mitte ein Polyesterfilm, der die Basis bildet. Auf der einen Seite des  Polyesterfilms befindet sich eine Rückseitenbeschichtung auf Silikonbasis, die den Druckkopf schützt, und auf der anderen Seite eine Farbschicht, die auf das Etikett übertragen wird.

Aufgewickelt wird diese Folie, deren Dicke sich µm-Bereich bewegt, auf eine Papphülse die je nach Etikettendrucker einen Durchmesser von 25,4mm oder 12,7mm hat.

Die Farbschicht wird mittels Hitze auf das Etikett übertragen. Die notwendige Hitze, mind. 60°C, wird vom Druckkopf des Etikettendruckers erzeugt. Das Übertragen der Farbe mittels Hitze gibt der Folie auch ihren Namen: Thermotransferfolie.

Welche Thermotransferfolie ist die Richtige für meine Anwendung?

Welches Etikettenmaterial  Sie im Einsatz haben, wird man Sie vermutlich als erstes vor dem Kauf einer Thermotransferfolie fragen. Von dieser Frage hängt ab, in welche Richtung es grob mit der Qualität der Thermotransferfolie gehen wird, denn man kategorisiert Thermotransferfolien in Wachs, Wachs-Harz und Harz, die jeweils als Träger der Farbpartikel dienen.

Wachs

Eine Wachs-Qualität ist bei vielen Etikettenmaterialien aus Papier verwendbar. Thermotransferfolien aus Wachs haben einen niedrigen Schmelzpunkt, was dafür sorgt, dass wenig Druckenergie beim Drucken der Etiketten aufgewendet werden muss. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass der Druckkopfverschleiß niedrig gehalten wird. Es können auch Druckgeschwindigkeiten bis zu 300mm/Sekunde erreicht werden. Nachteilig an einer Thermotransferfolie aus Wachs ist, dass diese weder kratzfest noch chemikalien- oder lösungsmittelbeständig ist.

Wachs-Harz

Thermotransferfolien der Wachs-Harz-Qualität sind vielseitig einsetzbar. Sie können sowohl bei Etiketten auf Papier- als auch auf Kunststoffbasis mit relativ niedrigen Drucktemperaturen eine hervorragende Schwärzung des Druckbildes erzielen. Auf Papiermaterialien weist Wachs-Harz Thermotransferfolie eine sehr gute Wisch- und Kratzfestigkeit auf, aber auch auf Folienetiketten (z.B. PE oder PP) kann sie durchaus gute Ergebnisse erzielen.

Harz

Eine sehr gute Wisch- und Kratzfestigkeit Ihres Aufdrucks auf Folienetiketten erreichen Sie nur mit Harz Thermotransferfolien. Temperaturbeständigkeiten bis 250° C sowie eine hervorragende Chemikalienbeständigkeit Ihres Aufdrucks sind nur zwei Beispiele für Eigenschaften, die dieses Thermotransferband in Verbindung mit dem richtigen Etikettenmaterial, auszeichnet.

 

Welche Kriterien sind wichtig für die Wahl der richtigen Thermotransferfolie?

Um die richtige Thermotransferfolie für das eigene Etikettendruck-Vorhaben auszuwählen, sollten Sie zunächst folgende Punkte für sich klären:

  • Welches Etikettenmaterial möchte ich bedrucken?
  • Muss mein Aufdruck wischfest, kratzfest und vielleicht sogar noch beständig gegen Lösungsmittel und Chemikalien sein?
  • Müssen die bedruckten Etiketten konform zu Normen sein? (Spielzeugnorm EN 71-3, Freigabe für Lebensmittelkontakt, usw.)

Darüber hinaus spielt für die Wahl der richtigen Thermotransferfolie auch der Etikettendrucker eine wichtige Rolle, um Eigenschaften wie zum Beispiel Innen- oder Außenwicklung der Rolle klären zu können:

  • Welches Etikettendrucker-Modell von welchem Hersteller wird verwendet?

Aus den Antworten zu all diesen Fragestellungen können wir die für Sie richtige Thermotransferfolie aus dem umfassenden Angebot der Hersteller auswählen!

Wie erkenne ich, ob eine Thermotransferfolie innen- oder außenbeschichtet ist?

Als Marktstandard hat sich um Laufe der letzten Jahrzehnte der Verwendung von außenbeschichteten Thermotransferfolien durchgesetzt. Außenwicklung oder außenbeschichtet bedeutet, dass die Farbschicht, die auf das Etikett übertragen wird, auf der Außenseite der Etikettenrolle liegt.

Wie man erkennt, ob die Thermotransferfolie innen- oder außenbeschichtet ist, erklärt dieses Video sehr anschaulich.

Klebetest

Für welche Etikettendrucker liefert etimark Thermotransferfolien?

Unsere Thermotransferfolien können in Etikettendruckern der Hersteller Zebra, cab, Intermec, Toshiba, Godex, Datamax, TSC und vielen anderen Etikettendrucker Fabrikaten verwendet werden und eignen sich für die unterschiedlichsten Anwendungen. 

Wir vertreiben ein breites Portfolio an Thermotransferfolien unserer eigenen Marke etimark sowie original Thermotransferfolien von Armor, Ricoh und Zebra. Bereits ab einer Rolle liefern wir Ihnen Thermotransferfolien in unterschiedlichen Breiten, Längen und Farben. Durch unsere Partnerschaften mit den führenden Herstellern haben wir darüber hinaus Zugriff auf deren gesamtes Standardportfolio oder lassen individuell für Sie fertigen.

Gern helfen wir Ihnen bei der Auswahl der passenden Thermotransferfolie für Ihren Drucker und Ihre Anwendung! Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine Nachricht über das unten stehende Kontaktformular.

Wenn Sie bereits genau wissen, was Sie brauchen, besuchen Sie doch auch unseren Onlineshop. Hier finden Sie eine Auswahl unserer beliebtesten Thermotransferfolien der Marken Armor, Ricoh und Zebra im Überblick.

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Wir beraten Sie gerne!